
ver.di übergibt Forderungen für Tarifrunde 2025
Die Gewerkschaft ver.di hat der Tarifgemeinschaft TÜV ihre Forderungen für die anstehende Tarifrunde formell überreicht.

Michael Aschenbach, Verhandlungsführer von ver.di, überreichte bei einem Treffen am 10.06.2025 auch eine symbolische TÜV-Plakette an Thorsten Walinger, den amtierenden Vorsitzenden der Tarifgemeinschaft TÜV. ver.di fordert eine Anhebung der Löhne und Gehälter um 7,5 Prozent, mindestens jedoch 330 Euro monatlich. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen.
„Trotz sinkender Inflation gibt es kaum Preissenkungen“, begründete
Michael Aschenbach die Forderung der Gewerkschaft. Thorsten Walinger erklärte, die Arbeitgeber wollten eine sachliche und vernünftige Tarifrunde, die den Interessen von Beschäftigten und Unternehmen gleichermaßen entspreche.
Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Lage, streben die Mitgliedsunternehmen der Tarifgemeinschaft TÜV an, gerade in diesen unsicheren Zeiten verlässliche Arbeitgeber zu sein, die sichere Arbeitsplätze für viele Beschäftigte und damit Sicherheit für die Familien bieten. Die nachhaltige Sicherung der Arbeitsplätze setzt einen tragfähigen Tarifabschluss voraus. Ein konkretes Angebot wird die TG TÜV im Rahmen der nun anstehenden Verhandlungen am Verhandlungstisch unterbreiten.
Die TG TÜV vertritt die Interessen von rund 10.000 Mitarbeitenden in
15 Technischen Überwachungs-Vereinen und Prüforganisationen bundesweit, darunter 11 Gesellschaften des TÜV NORD Konzerns.
Die erste Verhandlungsrunde ist für den 16. Juni terminiert, am 8. und 24./25. Juli kommen die Sozialpartner erneut zusammen.